Titel CD 12


Bite of the fox

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It's M.E.: Bite of the fox (2011)

Tracks

1. Bite of the fox (Hüdepohl)
2. Hey Mr big man (Hüdepohl)
3. Dirty girl (Hüdepohl)
4. Marriage blues (Hüdepohl)
5. Do the rumba boogie (Hüdepohl)
6. I wanna get high (Hüdepohl)
7. Queen of spades (Hüdepohl)
8. You just pass by (Hüdepohl)
9. Summer of 89 (Hüdepohl)
10. You're not a better one (Hüdepohl)
11. Some peace of mind (Hüdepohl)
12. It ain't easy (Hüdepohl)


Personal
Martina Maschke (Leadvocals, Percussion, Ac. Guitar)
Ecki Hüdepohl (Piano, Keyboards, Bass, Accordion, Vocals)
Werner Löhr (Drums, Percussion, Harp, Vocals)

Marc Hothan (Guitars)
Heike Busche (Doublebass)

recorded, mixed and mastered by Klaus Peter "Doc" Reinicke
at Graswege-Studio, Hannover between February and April 2011

Label: Moon Sound Records
LC 13096 Best.-Nr. 1315-1514-63



Rezensionen

"Ein Trio, 20 Jahre jung, 12 Alben schwer, in Hannover zu Hause und richtig gut: 'Bite Of The Fox' ist vielleicht kein reinrassiges Bluesalbum, aber eine interessante Promenadenmischung all seiner nächsten Anverwandten. Für geschmackvolle Kurzweil auf hohem Niveau sorgen Auritte zum Rock, Soul, Swing oder Boogie, andernorts gibt es zumindest Anflüge von Country, Cajun oder heißen New-Orleans-Rhythmen. Samt und sonders aus der Feder von Alleskönner Ecki Hüdepohl, der nebenbei noch am Keyboard, Bass, Akkordeon sowie als Sänger, Produzent und Coverdesigner aktiv war. Neun der zwölf Tracks singt aber Martina Maschke - und das ungleich besser. Der wohl stärkste Song, das tieftraurige, beklemmend schöne 'Some Peace Of Mind', sieht Schlagzeuger und Harper Werner Löhr am Mikro. Nanü? Quält denn niemand die Klampfe? Sucht man bei Live-Auftritten der Band einen festen Gitarristen tatsächlich vergebens, kommen die Riff-Süchtigen hier dank der erst später zugemixten Saiten-Akrobatik von Marc Hothan voll auf ihre Kosten. Wer unbedingt was zu nörgeln braucht, und wem ein Haar in der Suppe heilig ist, der sollte einen großen Bogen machen um diese CD. Hier gibt's nämlich nix zu M.E.ckern. (fh)"

Bluesnews, Ausgabe 67



"Damals unterm heißen Teerdach

Zeitlose Musiktraditionen: Hannovers It's M.E. und ihr zwölftes Album 'Bite of the Fox'

Bluesgeschichten und ein möglicher Hit. It's M.E. veröffentlichen ihr neues Werk auf einem rührigen Label. von Matthias Halbig

Hannover. Der Song mit Chancen heißt 'Summer of 89' - er ist der poppigste und souligste, damit der formatradiofähigste auf 'Bite of the Fox', dem neuen Album der hannoverschen Band It's M.E. Im Zeitalter der Single hätte man dieses Stück 'ausgekoppelt'. Es ist ein Lied über das Gefühl, die Welt einreißen zu können mit Rock'n'Roll. Eine Band probt darin, 'young, wild and proud', und spät in der Nacht am Ende der Musik fährt man mit den Bikes zum kleinen See, springt rein, feiert die Jugend, die Zukunft, das schöne Leben im Verwegenen, das hoffentlich nie enden wird.

Lebensgefühl als Song. 'Das ist 99 Prozent autobiographisch', sagt Ecki Hüdepohl, der alle Lieder des Albums geschrieben hat. 'Nur wars damals eine andere Band. Wir haben in so einer alten, vergessenen Fabrik in Langenhagen geprobt. Das war im zweiten Stock, direkt unterm Terrdach, und es war so heiß im Sommer, dass wir in Unterhosen und Badehosen spielten. Es war diese Zeit, in der man das, was man macht, für einzigartig hält', seufzt Hüdepohl, 'und das wars ja auch. Einzigartig.' Die meisten Songs auf 'Bite of the Fox' singt Hüdepohls Ehefrau Martina Maschke, sie ist das M in It's M.E. und kann von einer Jazzdiva ('Queen of Spades') auf eine Rockabillyröhre der Brenda-Lee-Klasse umschalten ('Hey Mr. Big Man'). Weitere Stilarten: Rhythm'n'Blues, Boogie, Zydeco. 'You Just Pass by' erinnert an Guy Mitchells Version von 'Singing the Blues'. Ein Country-Ding. Hüdepohl ist Jahrgang 63, eigentlich zu jung für diese 'altmodischen' Musiktraditionen. Sein älterer Bruder wars, der ihn Ende der 60er mit den Songs von Creedence Clearwater Revival, Led Zeppelin und Deep Purple vertraut machte. Und als alle Teenies zwischen zwölf und 18 Jahren auf Abba, Bay City Rollers und Sweet, auf Glamrock, Disco und Punk abfuhren, entdeckte Hüdepohl den Rock'n'Roll der 50er Jahre und den Blues der 20er bis 40er Jahre. Als Klavierschüler war er vom Boogie Professor Longhairs fasziniert, und die Schellacksammlung seines Vaters machte ihn mit Jazz vertraut. Nein, er höre nicht alles, er respektiere Techno, sagt er vorsichtig, und am heutigen Mainstream bewundere er die Produktionsreife, 'ansonsten lässt mich das kalt'. 'Wer sagt ich höre alles', sinniert Hüdepohl, 'sagt doch nichts anderes als Musik ist mir egal'. 'Bite of the Fox', zwölftes Album von It's M.E., erscheint beim Hamburger Label Moon Sound Records. 'Eine kleine Firma, total transparent. Man kann sich dort die Leistungen aussuchen, und die machen auch die Bemusterung gezielt', erzählt Hüdepohl. Zum Beispiel beschicken sie nur die Radiostationen, die 'Bluesgeschichten auch spielen'. Dafür europaweit. Und so hört man It's-ME-Songs schon mal auf italienischen Spartensendern.

'Ich erwarte mir jetzt keinen Riesenerfolg mit dem Album', sagt Hüdepohl bescheiden und verweist auf die Problemzone Musikbiz mit ihren schwachen Verkäufen. Aber schön wärs halt doch, so ein Hit in Italien, der von Langenhagen handelt, und von Musikern in den Startlöchern im schönen Sommer von 1989."

Vier von fünf Sternen

Neue Presse Hannover, 22.07.2011



"Die eingangs des ersten Songs, dem Titeltrack "Bite Of The Fox", ertönenden Keyboardklänge erinnern mich an die Einleitung auf dem Clavinet von Stevie Wonders "Superstition" aus den Siebzigern. Aber keine Revival-Show dieser Art wird das, denn schon nach kurzer Zeit übernimmt ein rockiges Boogiethema. Hier liegt nun die aktuelle, neue Platte der deutschen Band It's M.E. "Bite Of The Fox" vor.

Das war die Einleitung - rockend geht es weiter. Mir kommt spontan jene Musik in den Sinn, die in den Siebzigern von der niederländischen Formation Barrelhouse vorgestellt wurde: Blues auf der Basis rockiger Klänge und mitunter leichtem Popeinschlag, der die Musik abgerundet und gefällig werden lässt. In der Basis 'bluest und boogiet' es hier dann auch tatsächlich, doch hatte Barrelhouse mit Tineke Schoemaker eine prägnantere Sängerin für dieses Genre. Martina Maschke bringt die Stücke mit rockigem Anstrich gut in Schwung, doch das berühmte 'Bluesfeeling' erkennt man nicht unbedingt. Dennoch kann sie mit ihrer Stimme überzeugen, was gutes Feeling für die Musik betrifft. Ihren besten Auftritt hat sie in der soulorientierten Richtung von "Dirty Girl" - hier scheint für mich ihre Stärke zu liegen.

Die Musiker bilden eine sehr gute Einheit. Man merkt, dass die Band nunmehr seit zwanzig Jahren besteht und mit "Bite Of The Fox" bereits ihre zwölfte Platte vorlegt. Mit den Anfangszeiten beschäftigt sich auch einer der folgenden Titel, "Summer Of 89", der im Gesamtkonzept durch seinen poppigen Anstrich etwas aus dem Rahmen fällt.

Wir hören Musik im Spannungsfeld zwischen Blues, Bluesrock, Rhythm'n'Blues und Pop. Grundsätzlich agiert die Band im Trio-Format, mit Hauptakzent auf den Tasteninstrumenten. Mal ist es ein Klavier in bester Boogiemanier wie in "Hey Mr. Big Man" - mal schnarrt die Orgel satt. Gastmusiker sorgen auf fünf der zwölf Titel für (willkommene) Abwechslung. Beispielsweise bringt sich Gitarrist Mark Hothan auf einigen Titeln sehr prägnant ein. Bläser, die aber durch die Tasten erzeugt wurden, gibt es auf "Dirty Girl", das locker 'groovt', zu hören und verleihen dem Titel das nötige Soulfeeling. Weniger gefällt mir "Do The Rhumba Boogie", das nicht von Maschke gesungen wird. Das möglicherweise beabsichtigte New Orleans-Feeling rumpelt mir dann doch ein wenig hölzern und zu wenig geschmeidig. Meine persönlichen Highlights, die ich dagegen halten kann, sind das bereits erwähnte "Hey Mr. Big Man" und das erneut in Boogiemanier treibende "I Wanna Get High".

Was gibt es sonst noch? Schwül, mit einem Schuss Erotik und leichtem Swing versehen, kommt "Queen Of Spades" daher. Gut und abwechslungsreich im Arrangement setzt hier Mark Hothan seine Solo-Akzente. Mit pfeifender Einleitung und leichtem Boogieeinschlag klingt dieser Song, gesungen von Hüdepohl, etwas kintoppmäßig und mit einem leichten lustigem Augenzwinkern versehen - eine leichte, spaßige Nummer.

Zu den Cajuns nach Louisiana will uns offensichtlich "You're Not A Better One" bringen. Das Akkordeon gibt die Richtung vor und endlich folgt darauf mit "Some Peace Of Mind" auch einmal eine Ballade. Von Piano und Mundharmonika eingeleitet ist das ein Titel, den ich gerne von Martina Maschke gehört hätte, um nachvollziehen zu können, inwieweit sie sich auf ruhigen Stücken anhört. So bleibt diese Ballade für mich zwar schön, aber letztlich wenig ausdrucksstark - etwas mehr Feeling hätte dem an sich netten Titel sicherlich gut getan. Ähnliche Titel kenne ich von Bad News Reunion, die solche Stimmungen sehr viel besser verarbeitet haben.

Ach, aber dann kommt ja noch "It Ain't Easy"! Mein Wunsch wird wahr und Martina Maschke greift, nur vom Piano begleitet, zum Mikrofon. Dies ist eine Ballade, die sie mit viel Gefühl vorgeträgt und die sich, an Kraft zunehmend, zwar in eine rockende Richtung entwickelt, aber dabei schön harmonisch bleibt. Einer jener Titel, die aus dem Gesamtrahmen fallen, und mich letztlich zu dem Resümee bringen, dass auf "Bite Of The Fox" Musik entstanden ist, die sich in verschiedene Genre spaltet. Ob das gut ist oder nicht, möge jede(r) selbst entscheiden. Mir selbst gefällt diese mitunter krasse Teilung zwischen Pop- und Bluesausrichtung weniger.

Am besten sind für mich die Boogie-orientierten Titel gelungen - für die Hinwendung zum Pop fehlt aus meiner Sicht noch etwas an der Ausgestaltung der Arrangements. Positiv ist für mich allerdings in diesem Zusammenhang, dass die Blues- und Boogieanteile ohne den oft zu harten Rockanteil vorgetragen werden und insofern recht swingend und geschmeidig bleiben. Hiervon zukünftig bitte mehr!

Rocktimes, Wolfgang Giese, 21.06.2011



"Auf It's M.E. kann man sich verlassen. Seit Ende der Neunziger veröffentlicht das Duo um Martina Maschke und Ecki Hüdepohl alle ein, zwei Jahre eine neue CD. It's M.E. treten live zuweilen auch als Trio oder in kompletter Bandbesetzung auf.

Das neue Album 'Bite Of The Fox' haben It's M.E. vom Grundgerüst in Trio-Besetzung eingespielt. Zu Martina und Ecki gesellte sich auch Drummer, Sänger, Perkussionist und Harp-Spieler Werner Löhr. Musikalische Gäste auf dem Album sind Heike Busche (Kontrabass) und Gitarrist Marc Hothan.

Zwölf Eigenkompositionen sind auf 'Bite Of The Fox' vertreten, Songs die stilistisch im Wesentlichen die Bereiche Blues, Boogie, Soul, Pop, Rock und Rock'n'Roll abdecken, was die ganze Sache zu einem abwechslungsreichen und kurzweiligen Hörerlebnis macht.

Dass It's M.E. auf musikalisch hohem Niveau musizieren ist schon lange kein Geheimnis mehr und dass Alben, auf denen die Band mit eigenen Songs aufwartet, besondere Beachtung verdienen, weiß der langjährige Kenner und Fan auch. Mit dieser Veröffentlichung feiern It's M.E. gleichzeitig ihr 20-jähriges Bestehen. Die Band präsentiert sich routiniert, aber frei von Abnutzungserscheinungen.

Wo andere Bands irgendwann in der Altherren-Rock-Liga agieren und CDs mit eher musealem Charakter abliefern, kann man It's M.E. als trendunabhängige und verhältnismäßig frisch klingende Band charakterisieren, die ihren eigenen Sound hat, dabei auch ganz fein durchklingen lässt, wo die musikalischen Einflüsse liegen dürften.

So kommt das Orgel-Solo im rockigen Opener 'Bite Of The Fox' einem lieben Gruß an Deep-Purple-Organist Jon Lord gleich, das mit einem Akkordeon klanglich aufgefrischte 'Your Not A Better One' erinnert ein wenig an den Stil von The Hooters, bei 'Some Peace Of Mind' mag vor dem geistigen Auge auch Bruce Hornsby im Studio sitzen, die kraftvolle Ballade 'It Ain't Easy' versetzt den reiferen Musikhörer zurück ins Jahr 1977 als Jackson Browne sein berühmtes Live-Album 'Running On Empty' herausbrachte, auf dem dieser It's M.E.-Song sicher auch gut untergekommen wäre.

Bemüht man ein ganz feinfühliges Gehör, dann könnte man einige Licks im Ansatz und Sound auch der E-Street-Band leihen und nimmt man sich das soulig-groovende 'Dirty Girl' vor, dann wäre dieser Song auch eine gute Wahl für den Soundtrack für den Film 'The Commitments' gewesen. Dieser erschien im Jahr 1991, was nun auch schon wieder 20 Jahre her ist.

Wer It's M.E. noch nicht oder nur vage kennen sollte, der könnte nun eine ungefähre Idee davon haben, wie der Hase, pardon der Fuchs & Co. läuft (laufen)."

Rockszene-Bewertung: 7/10 Pkt.

Andreas Haug, www.rockszene.de, 07.07.2011



"Erdiger Rock'n'Roll mit Blues-Wurzeln, Soul-Charme und Authentizitätsgarantie: Dafür steht It's M.E. Sängerin Martina Maschke, Universaltalent Ecki Hüdepohl und Drummer Werner Löhr machen auch auf ihrem neuen Tonträger, was sie am besten können: Rock'n'Soul, der auch mal Country sein darf und auch mal Boogie. Musik, die man am besten in Lederkluft genießt.ts

Für Fans von: Bruce Springsteen, Dr. John, Fabulous Thunderbirds"

(Fünf von fünf Sternen)

Prinz Hannover, Juli 2011



"Zum 20-jährigen Bestehen erscheint die zwölfte CD von It's M.E. mit zwölf neuen und eingängigen Songs, die zwischen Blues, Rock, Swing, Soul und Pop variieren. It's M.E. ist ein eingespieltes Trio. Leadsängerin Martina Maschke überzeugt mit ihrer warmen Altstimme und Ecki Hüdepohl (Piano, Bass u.a.) und Werner Löhr (Schlagzeug u.a.) beherrschen ihr Handwerk - das passt!"

Stadtkind Hannover, August 2011



"Da haben sich Ecki Hüdepohl, Werner Löhr und Martina Maschke mit ihrem neuen Album ja ganz schön lange Zeit gelassen. Das solltet ihr bitte nie wieder tun, uns warten zu lassen. Denn was ihr abliefert, das macht doch Spaß, läßt sich gut anhören. Da wird geswingt, da ist Blues drin, das rockt - und es sind zwölf klasse abwechslungsreiche Songs, die Ecki geschrieben hat. Danke dafür! Aufgenommen wurde das Album von Doc Reinicke im Graswege Studio."

Magascene Hannover, Juli 2011